Stellen Sie sich vor, Sie haben eine Krankheit, deren Symptome so schwerwiegend sind, dass Sie das Haus nicht verlassen können, und Ihr Arzt spricht von einer “funktionellen” oder “psychosomatischen” Krankheit, was bedeutet, dass Sie sich das alles nur einbilden. Für die rund 1 Million Menschen in Deutschland, die unter dem Reizdarmsyndrom (RDS) leiden, ist dies jedoch ein sehr reales Problem. Diese Menschen werden von unangenehmen und oft behindernden Symptomen wie Blähungen, Krämpfen, Durchfall, Verstopfung und Schmerzen geplagt.
Funktionelle Mediziner berichten von zahlreichen Klienten mit Reizdarmsyndrom, von denen einige schon seit Jahrzehnten leiden, ohne dass sie Linderung erfahren haben. Ihre früheren Ärzte konnten die Ursache der Krankheit nicht finden, also wurde ihnen gesagt, sie sollten einfach mehr Ballaststoffe zu sich nehmen oder Metamucil (Flohsamenschalen) einnehmen, oder sie bekamen Beruhigungsmittel, krampflösende Medikamente oder Antidepressiva verschrieben.
Die meisten dieser Behandlungen funktionieren nicht, weil sie nicht die zugrunde liegenden Ursachen angehen, warum Ihre Verdauung nicht funktioniert. Neue Forschungsergebnisse haben dazu beigetragen, die zugrunde liegenden Ursachen zu ermitteln. Der amerikanische Mediziner Dr. Hymon behandelt das Reizdarmsyndrom und andere Verdauungsbeschwerden mit einer sehr einfachen Methode, die auf der funktionellen Medizin basiert und hilft, die zugrunde liegenden Ursachen zu erkennen und zu beseitigen und die normale Verdauungsfunktion und Gesundheit wiederherzustellen.
Heute werden wir Ihnen daher unter anderem 5 Schritte nach Dr. Hymon vorstellen, mit denen Sie das Reizdarmsyndrom behandeln können.
Was versteht man unter einem Reizdarmsyndrom (RDS)?
Bei dieser Erkrankung gibt es einen Zusammenhang von Darm und Psyche: Wer kennt es nicht aus eigener Erfahrung vor Prüfungen oder anderen Stresssituationen, dass man sehr nervös und ängstlich ist. Offenbar zeigt sich auch beim Reizdarmsyndrom die Wirkung des vegetativen Nervensystems auf den Darm. Verborgene Ängste, Kontrollzwang oder Perfektionismus, der starke Wunsch nach Liebe und Anerkennung können ein Reizdarm-Syndrom begünstigen.
Das Reizdarmsyndrom (RDS) ist eine Erkrankung der Verdauungstrakte mit vielen unterschiedlichen Symptomen. Darunter versteht man eine Fehlfunktion bzw. Überempfindlichkeit des Darms auf bestimmte Reize. Wenn im Vorfeld bereits organische Ursachen (z.B. Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten) ausgeschlossen worden sind, ist es naheliegend, dass ein „Reizdarmsyndrom“ häufig das Ergebnis mehrerer Ursachen ist und somit kein „isoliertes Geschehen“, sondern evtl. sogar Zeichen eines gestörten seelisch-körperlichen Gleichgewichts.
Häufig kommt der Reizdarm zwischen dem 20. bis 40. Lebensjahr vor. Frauen sind eher betroffen als Männer. Leider werden Betroffene mit ihren Beschwerden oft nicht ernst genommen und die Diagnosestellung kann sich hinziehen. Während bei einem Teil der Betroffenen das Reizdarmsyndrom nach einiger Zeit von selbst wieder verschwindet, begleitet es andere ein Leben lang.
Allerdings lassen sich die Symptome, wenn die Diagnose dann feststeht, sehr gut behandeln und mit entsprechender gesunder Lebensweise und ausgewogener Ernährung kann man viel für den Darm tun.
Mediziner unterscheiden drei Formen des Reizdarmsyndroms:
- Durchfall (mehr als 3x täglich)
- Verstopfung (weniger als 3x / Woche)
- Durchfall und Verstopfung in Abwechslung
Typische Symptome eines Reizdarmsyndroms
- Völlegefühl nach den Mahlzeiten
- mittelstarke Schmerzen im Bereich des Oberbauches
- Blähungen
- sichtbarer Blähbauch
- häufiger dünnflüssiger Stuhlgang
- nachlassende Beschwerden nach dem Stuhlgang
- Schleimbeimengungen im Stuhl
- Gefühl der unvollständigen Stuhlentleerung
- allgemeines Unwohlsein
- Rückenschmerzen
- Gelenkschmerzen
- Kopfschmerzen
Hinweis:
Kommen weitere Beschwerden hinzu, zum Beispiel plötzlicher Gewichtsverlust oder Blut im Stuhl, gehen Sie bitte zum Arzt. Es kann sich um erste Anzeichen einer schwerwiegenderen Darmerkrankung wie etwa Darmkrebs handeln. Vor allem bösartige Erkrankungen oder chronisch entzündliche Erkrankungen des Darms wie zum Beispiel Morbus Crohn müssen zunächst abgeklärt werden.
Ursachen / Auslöser
Nachstehend die Ursachen für das Reizdarmsyndrom:
Neuste Erkenntnisse berichten, dass Lebensmittelunverträglichkeiten sowie eine Überwucherung im Dünndarm zu den Hauptursachen eines Reizdarmsyndroms gehören.
- Lebensmittelunverträglichkeiten und Nahrungsmittelallergien (z.B. weizenhaltige Produkte, Hefe, Milchprodukte, Hühnereier, Kaffee, Schokolade, Nüsse oder Zitrusfrüchte)
- Überwucherung der Bakterien im Dünndarm
- Schwermetalle
- Zink- oder Magnesiummangel
- Stress
- psychosomatische Aspekte
Schulmedizinische Diagnose:
Bei der Diagnose wendet der Arzt das sogenannte Ausschlussverfahren an.
Zunächst werden Sie ausführlich zu Ihrer Krankheitsgeschichte befragt. Dabei können erfolgte Operationen, Ihre Familiengeschichte und seelische Aspekte eine Rolle spielen. Ganz wichtig ist es zu wissen, wann die Symptome auftreten und in welcher Ausprägung. Anschließend wird der gesamte Bauchraum abgetastet, um den Schmerz zu orten und mögliche Verhärtungen festzustellen.
Medizinische Untersuchungen zur Diagnosestellung:
- Darmspiegelung
- Ultraschall
- Blutuntersuchung
- Urinuntersuchung
- Stuhluntersuchung
- Tests auf Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Gynäkologische Untersuchungen
Neuigkeiten aus der Schulmedizin!
Zwei Forscher haben entdeckt, dass beim Reizdarmsyndrom Allergene im Essen eine Rolle spielen können. Das sind gute Nachrichten für Betroffene, da in der Studie erstmals eine wesentliche, wissenschaftlich belegte, immunologische Ursache ihrer Beschwerden objektiv nachgewiesen werden konnte. Weiterhin konnte den Menschen gleich geholfen werden. Denn durch die Identifizierung des auslösenden Nahrungsmittels verschwanden die Beschwerden der Patienten oder besserten sich meist dramatisch. (Prof. Detlef Schuppan, Gastroenterologe an der Uni Mainz, und Prof. Annette Fritscher-Ravens, Magen-Darm-Spezialistin an der Uni Kiel) siehe Link unten.
Schulmedizinische Therapie:
Sind die Hauptauslöser gefunden, kann eine Kombination verschiedener Maßnahmen die Beschwerden lindern.
- Antibiotika (z.B. bei einer Hefepilzinfektion)
- kurzfristiger Einsatz von Medikamenten gegen den Durchfall oder die Verstopfung
- Ernährungsberatung
- krampflösende Mittel oder lösliche Ballaststoffe können helfen, den Bauch zu entspannen und Schmerzen zu lindern.
Leider können diese Maßnahmen nur vorübergehend die Symptome bekämpfen. Die Ursache der Erkrankung wird nicht näher betrachtet und irgendwann kehren die Symptome zurück. Der Patient leidet unter Umständen ein Leben lang.
Wie ein Ungleichgewicht im Darm zum RDS führen kann!
Stellen Sie sich einen Tennisplatz vor. Das ist die Oberfläche Ihres Dünndarms, auf der die Nahrung absorbiert wird. Der Dünndarm ist auch der Sitz von etwa 60 Prozent Ihres Immunsystems. Dieses hochentwickelte Darm-Immunsystem ist nur eine Zellschicht von einer giftigen Kanalisation entfernt, also den Bakterien und unverdauten Nahrungspartikeln in Ihrem Darm.
Wenn diese Auskleidung zusammenbricht wie z.B. durch Stress, zu viele Antibiotika oder entzündungshemmende Medikamente wie Aspirin oder Advil, Steroide, Darminfektionen, eine ballaststoffarme, zuckerreiche Ernährung, Alkohol und vieles mehr, wird Ihr Immunsystem fremden Partikeln aus Nahrungsmitteln, Bakterien und anderen Mikroben ausgesetzt. Dies löst Immunreaktionen und Allergien aus und reizt Ihr zweites Gehirn (das enterische Nervensystem), was zu einem Reizdarm, einem gereizten Gehirn und anderen systemweiten Problemen wie Allergien, Arthritis, Autoimmunität, Stimmungsstörungen und mehr führen kann.
Das mikrobielle Ökosystem im Darm muss gesund sein, damit Sie gesund sind. Wenn Ihre Darmbakterien aus dem Gleichgewicht geraten – wenn Sie zu viele pathogene Bakterien und nicht genug gesunde Bakterien haben, werden Sie krank. Jeder Mensch hat etwa 3 Pfund Bakterien (ca. 500 Arten) in seinem Darm. Tatsächlich befinden sich in unserem Körper mehr bakterielle DNA als menschliche DNA! Unter all diesen Darmbakterien gibt es gute, schlechte und sehr schlechte.
Wenn die Bösewichte die Oberhand gewinnen, oder wenn sie in Bereiche vordringen, die sie nicht betreten sollten (wie den Dünndarm, der normalerweise steril ist), können sie anfangen, die von Ihnen verdaute Nahrung zu fermentieren, insbesondere Zucker oder stärkehaltige Lebensmittel.
Dies wird als bakterielle Überwucherung des Dünndarms bezeichnet und ist eine der Hauptursachen für das Reizdarmsyndrom.
Das Hauptsymptom, das dadurch verursacht wird, sind Blähungen oder ein Völlegefühl nach den Mahlzeiten. Was verursacht diese Blähungen? Die Überproduktion von Gasen durch die Bakterien, die sich an Ihrem Mittagessen laben!
Medizinische Diagnose eines funktionell arbeitenden Arztes (Dr. Hymon)
Eine bakterielle Überwucherung des Dünndarms kann durch einen Atemtest, der die Gasproduktion der Bakterien misst, oder durch einen Urintest, der die Nebenprodukte der Bakterien nach ihrer Aufnahme in den Körper misst, diagnostiziert werden.
Die bakterielle Überwucherung ist ein echtes Syndrom und wurde kürzlich in einer Übersichtsarbeit beschrieben, die im Journal of the American Medical Association veröffentlicht wurde. Der Zustand kann behandelt werden. Vor kurzem wurde in den Annals of Internal Medicine eine wichtige Studie veröffentlicht, in der gezeigt wurde, dass die 10-tägige Einnahme eines nicht resorbierten Antibiotikums namens Rifaximin zu einer dramatischen Verbesserung der Blähungen und der allgemeinen Symptome des Reizdarmsyndroms führt, da die Bakterienüberwucherung beseitigt wird. Dieses Medikament wird derzeit von der FDA auf seine Zulassung als neue Behandlung des Reizdarmsyndroms geprüft.
Das ist eine gute Nachricht für viele RDS-Patienten. Aber leider sind nicht alle Patienten mit derselben Diagnose gleich. Es gibt mehr als einen Faktor, der zum Reizdarmsyndrom führt. Eine weitere wichtige Ursache für das Reizdarmsyndrom sind Nahrungsmittelunverträglichkeiten. Dabei handelt es sich nicht um echte Allergien, sondern um geringfügige Reaktionen auf Nahrungsmittel, die so viele chronische Symptome wie das Reizdarmsyndrom verursachen.
Vor kurzem wurde in der angesehenen britischen medizinischen Fachzeitschrift „Gut“ eine bahnbrechende Arbeit veröffentlicht, in der festgestellt wurde, dass der Verzicht auf Nahrungsmittel, die durch einen verzögerten Test auf Nahrungsmittelallergien (IgG-Antikörper) identifiziert wurden, zu einer dramatischen Verbesserung der Symptome des Reizdarmsyndroms führt. In einem anderen Artikel, einem Leitartikel im American Journal of Gastroenterology, wurde klar festgestellt, dass wir die Rolle von Nahrungsmittelallergien und Entzündungen beim Reizdarmsyndrom respektieren und anerkennen müssen.
Die Forschung sagt uns also, dass dies die beiden Hauptursachen für einen Reizdarm sind: Nahrungsmittelallergien und übermäßiges Wachstum von Bakterien im Dünndarm, aber es kann noch weitere Ursachen geben, darunter ein Mangel an Verdauungsenzymen, im Darm lebende Parasiten, Zink- oder Magnesiummangel, Schwermetallvergiftung und vieles mehr.
Genau deshalb ist es so wichtig, die Behandlung auf die individuellen Umstände jedes Einzelnen abzustimmen, der an Reizdarmsyndrom leidet. Die Lösung ist ganz sicher keine Einheitslösung, aber es können Lösungen gefunden werden, wenn wir die zugrunde liegenden Ursachen sorgfältig untersuchen und behandeln.
Alternative Behandlungsmethoden
- Liegt eine Hefepilzinfektion (z.B. Candida) vor, verschreiben ganzheitliche Ärzte ein resorbierbares Antibiotikum (Antimykotikum). Eine Alternative wäre hier auch kolloidales Silber, ein natürliches Antibiotikum.
- Eliminationsdiät: Weglassen von Nahrungsmitteln, die zu Unverträglichkeiten führen (dabei empfiehlt sich das Führen eines stringenten Tagebuchs)
- Probiotikum mit gesunden Bakterien zur Normalisierung des Darms
- Zink zur Unterstützung der Verdauungsenzyme (ein chronischer Durchfall kann zu Zinkmangel führen)
- Ballaststoffe, um probiotische Bakterien zu ernähren
- Omega 3-Fettsäuren (z.B. Fischöl), um die Darmentzündung zu reduzieren
- Vitamin C und Kräuter, um die Hormone auszugleichen, die durch abnorme Bakterien stark beeinflusst werden.
Tipp: Empfehlungen für Zink, Magnesium, Probiotika, Ballaststoffe, Fischöl, Enzyme, Glutamin, Vitamin A finden Sie hier. Es ist wichtig, mit einem Gesundheitsspezialisten zusammenzuarbeiten, vorzugsweise einem Funktionellen Arzt oder Heilpraktiker, um Ihr Gesundheitsprogramm auf Ihre spezifischen Bedürfnisse abzustimmen.
5 Schritte zur Heilung des Reizdarmsyndroms nach Dr. Hymon
1.Lassen Sie sich testen. Lassen Sie sich auf IgG-Lebensmittelallergien testen und verzichten Sie 12 Wochen lang auf die Lebensmittel, die positiv getestet wurden. Oder versuchen Sie es einfach mit einer Allergie-Eliminationsdiät für ein paar Wochen.
2.Testen Sie sich selbst. Wenn Sie sich den oben erwähnten Test nicht leisten können, dann verzichten Sie einfach 12 Wochen lang auf die häufigsten Nahrungsmittelallergene – also Milchprodukte, Gluten, Hefe, Eier, Mais, Soja und Erdnüsse. Anschließend führen Sie sie wieder ein, um zu sehen, ob sie Symptome verursachen. Dies ist eine effektive Methode, um die Lebensmittel zu isolieren, die Ihnen möglicherweise Probleme bereiten.
3.Werden Sie die unerwünschten Besucher in Ihrem Dünndarm los. Bitten Sie Ihren Arzt, Ihnen Rifaximin (Xifaxin) zu verschreiben, und nehmen Sie sieben bis 10 Tage lang dreimal täglich zwei Tabletten zu 200 mg ein. Dies ist oft der beste Weg, um die chronische bakterielle Überwucherung zu bekämpfen, die Blähungen und das Reizdarmsyndrom verursacht. Möglicherweise benötigen Sie auch ein Antimykotikum wie Nystatin oder Fluconazol für zwei bis vier Wochen.
4.Besiedeln Sie Ihren Verdauungstrakt wieder mit guten Bakterien. Verwenden Sie ein hochwirksames Probiotikum zweimal täglich für ein bis zwei Monate. Dieses Probiotikum sollte über 450 Milliarden Organismen pro Päckchen enthalten. Lassen Sie sich hier von Ihrem Arzt oder unseren ganzheitlichen Experten beraten.
5.Versuchen Sie es mit Verdauungsenzymen zu den Mahlzeiten, um die Aufspaltung der Nahrung zu unterstützen, während sich Ihr Darm erholt. Sie können auch von Nährstoffen profitieren, die die Heilung der Darmschleimhaut unterstützen, darunter Fischöl, GLA (aus Nachtkerzenöl), Zink, Vitamin A, Glutamin und andere.
Was können Sie selbst für Ihren Darm tun?
- Arbeiten Sie an Ihrer Work-Life Balance!
- Trinken Sie ausreichend stilles Wasser und Tee.
- Vermeiden Sie Lebensmittel, die Ihr Darm nicht verträgt.
- Machen Sie vorübergehend eine Eliminationsdiät, um Ihr Verdauungssystem zu entlasten (gerne in Zusammenarbeit mit unseren Experten). Nach kurzer Zeit sollten jedoch wieder mehr Lebensmittel dazukommen. Dabei gilt immer: Nahrungsmittel, die Sie gut vertragen, sind erlaubt.
- Bevorzugen Sie individuell bekömmliche Speisenauswahl.
- Sorgen Sie für regelmäßige stressfreie Mahlzeiten. Essen Sie in Ruhe und kauen Sie gut.
- Vermeiden Sie Stress.
- Lernen Sie Entspannungstechniken (Yoga, Autogenes Training).
- Bewegen Sie sich mehr (auch in der Natur): Fahrrad fahren, Joggen, etc.
- Führen Sie ein Ernährungstagebuch, das hilft Ihnen und Ihrem Arzt die Auslöser zu finden.
Ernährungsmaßnahmen
Verdauungsfördernd bei Verstopfung:
- frisches Gemüse und Obst (Faser- und ballaststoffreiche Lebensmittel)
- Statt Vollkorn: Leinsamen oder Flohsamenschalen in die Ernährung integrieren
- Trinken Sie viel stilles Wasser oder Tee.
Vermeiden Sie:
- Kohlgemüse
- Zwiebeln
- Hülsenfrüchte
- scharfe Gewürze
Tipp:
- Morgens ein Glas lauwarmes Wasser mit Zitrone hilft dem Darm in Schwung zu kommen.
- Frisch aufgebrühter Pfefferminztee hilft bei Bauchweh.
- Bei akuten Beschwerden helfen auch eine Wärmflasche sowie eine Unterbauchmassage.
- Testen Sie eine Fastenphase oder einen Reistag, um den Darm zu beruhigen.
- Gehen Sie gut mit sich selbst um. Die RDS Therapie braucht Zeit und Geduld.
Phytotherapie
- Kamillenblüten
- Pfefferminzblätter
- Gelbwurz
- Schöllkraut
Empfohlene Nahrungsergänzungsmittel
- Bitterspray
- Probiotika
- Vitamin D/K2
- Magnesium
- Vitamin C
- Zink (nur bei Zinkmangel)
- Vitamin B12
- Vitamin B-Komplex
- Akazienfasern
- Omega 3-Fettsäuren
Die Naturheilkunde und die komplementäre Medizin verfügen u.a. auch über weiteren Therapien, wie z.B.:
- Anthroposophische Medizin
- Aromatherapie
- Ayurveda
- Biochemie nach Schüßler
- Ernährungstherapien
- Gemmotherapie
- Mikrobiologische Therapie
- Hypnosetherapie
- Orthomolekulare Therapie mit Mikronährstoffen
- Psychotherapie
- Spagyrik
- Traditionelle Chinesische Medizin (TCM)
Wichtige Anmerkungen!
In diesem Zusammenhang weisen wir darauf hin, dass alle genannten Empfehlungen keine Diagnostik oder ärztliche Behandlung ersetzen und auch keine individuellen Gesundheitsaussagen oder Heilversprechen treffen. Bevor Sie eine ganzheitliche Therapie wünschen, sprechen Sie im Vorfeld immer mit einem Arzt oder Therapeuten.
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