Tagtäglich werden wir in unserer Umgebung mit Giftstoffen und Pestiziden aller Art bombardiert und zwar durch die Luft, die wir atmen, das Wasser, welches wir trinken, die Nahrung, die wir zu uns nehmen und die Produkte, die wir verwenden. Hinzu kommen die Einflüsse der elektromagnetischen Felder (EMF), die unsere Körper ebenso negativ beeinflussen. Es gibt Menschen, die können ihren Körper gar nicht mehr von den Toxinen befreien, d. h. sie gehören zu den schlechten Entgiftern. Die Folge ist ein andauernder Autoimmunprozess. In diesem Blog geben wir Ihnen Tipps über die Art und Herkunft der Toxine und zeigen Ihnen, wie sie sich am sinnvollsten vor Giftbelastungen schützen können.

Entgiftung ist ein weiter Begriff, der viele verschiedene Programme beinhaltet, mit deren Hilfe die Systeme und Organe des Körpers gereinigt werden können.

Zu den wichtigsten Entgiftungsprogrammen zählen:

  • Nahrungsergänzungsmittel (Vitamine und Mineralstoffe)
  • Kräuterarzneien
  • Vegetarische Rohkosternährung
  • Fasten
  • Saftkuren
  • Probiotika
  • Wasserbehandlungen
  • Sauna
  • Darmspülungen (Colonhydrotherapie)
  • Sportliche Betätigung

Die Entgiftung richtet sich gegen vier verschiedene Arten von Toxinen (Giften):

  • Schwermetalle
  • chemische Toxine
  • verschiedene Mikroben
  • Nebenprodukte des Proteinstoffwechsels

Warum sollte man entgiften?

Entgiftungsmethoden reinigen den Körper von Anhaftungen, die sich infolge unserer Ernährungsgewohnheiten, einer giftbelasteten Umwelt und eines überlasteten Entgiftungssystem angereichert haben. Die Verfechter der Entgiftung berichten von reinerer Haut, einen Rückgang von Symptomen bei verschiedenen Krankheiten, optimierter Resorption von Vitaminen und Mineralien sowie einer besseren Darmfunktion.

Die Entgiftung ist ein natürlicher Prozess beispielsweise zur Wiederherstellung gesunder Schilddrüsenwerte. Unser wichtigstes Entgiftungsorgan ist die Leber. Da wir jedoch tagtäglich toxischen Substanzen ausgesetzt sind, kann es zu einem regelrechten „Engpass“ in diesem Organ kommen. Um den Entgiftungsprozess optimal zu starten, wird von Gesundheitsexperten vor allem empfohlen, auf nachstehende Lebensbedingungen zu verzichten:

  • Alkoholkonsum
  • Koffein
  • Pestizide und Chemikalien

Welche Entgiftungsmethoden eignen sich?

Im Laufe der letzten Jahre hat man eine Reihe von Entgiftungsprogrammen entwickelt, um Autoimmunbetroffenen gerecht zu werden.

Als eine sehr gute Entgiftungsmöglichkeit hat sich das Fasten bewährt. Jedoch kann diese die Nebennierenschwäche verschlimmern. Vor allem ballaststoffreiche Nahrungsmittel und Gemüse, die viel Schwefel enthalten, unterstützen die Entgiftung der Leber, genauso wie Rohkostgemüse und Obst. Letzteres kann jedoch für Menschen mit empfindlichem Verdauungstrakt kontraproduktiv sein. Hinzu kommt, dass Ballaststoffe aufgrund der bakteriellen Überwucherung des Dünndarms für viele Autoimmunbetroffene unangenehme Nebenwirkungen hervorrufen können. Es wird empfohlen, auf tierische Proteine zu verzichten. Dagegen stellen Nüsse und Samen gute Eiweißspender dar. Allerdings können auch diese manche Betroffene nicht gut vertragen. Weniger bewährt haben sich Shakes und Mixgetränke in Form von Pulver, die vorwiegend Reis, Soja oder Milch enthalten, was besonders für Hashimoto-Betroffene, die an einer autoimmunen Darmentzündung sowie Nahrungsmittelunverträglichkeiten leiden, zu Problemen führen kann. Darüber hinaus beinhalten die meisten dieser Produkte Ballaststoffe, die von den pathogenen Bakterien vergoren werden und somit den Autoimmunprozess fortsetzen.

Stattdessen sollte man lieber auf einen guten Entsafter ausweichen, mit dessen man die Flüssigkeit aus frischem Obst und Gemüse gewinnt, die der Körper leicht resorbieren kann. Dies hat den Vorteil, dass reichlich Vitamine, Mineralstoffe und Enzyme sowie einige lösliche Ballaststoffe, die Toxine binden, aufgenommen werden. Dadurch ist unser Körper keinem zusätzlichen Stress durch die Verdauung ausgesetzt. Er kommt zur Ruhe und kann sich vollständig regenerieren.

Entgiftungsmethoden

Vitamine und Mineralstoffe

Diese sind für eine ordnungsgemäße Leberfunktion erforderlich und unterstützen die innerlichen Entgiftungswege des Körpers

Entgiftende Kräuterarzneien

Kräuter sollen Gifte binden und zu ihrem Abbau sowie ihrer Ausscheidung beitragen. Einige Kräuter regen auch die Entgiftungsfähigkeit der Leber an und entfalten so ihre Wirkung.

Nahrungsmittel und Ernährung

Schadstofffreie Diäten verhelfen dem Körper zu einer Auszeit von toxischen Belastungen durch Nahrungsmittel. Dadurch können vorhandene Rückstände angesammelter Gifte eliminiert werden.

Fasten

Hier baut der Körper Fett zur Energiegewinnung ab; damit sollen im Fettgewebe deponierte Abfallstoffe beseitigt werden.

Wasserbehandlungen (z. B. basische Bäder)

Heißes Wasser und Bäder regen den Blutkreislauf über die Leber an und unterstützen das Herausfiltern zusätzlicher Giftstoffe, die auch über die Schweißbildung ausgeschieden werden.

Probiotika

Diese tragen dazu bei, die toxinbildenden schädlichen Darmbakterien zu verringern und die schützende Darmschleimhaut zu erhalten, die den toxischen Substanzen die Passage durch den Verdauungstrakt zur Ausscheidung ermöglicht.

Sauna, Infrarot oder Dampfbäder

Regelmäßige Saunagänge regen Blutkreislauf und Schweißbildung an, sodass hier auch Toxine ausgeschieden werden

Hydrocolontherapie (Darmspülungen)

Befürworter sind der Ansicht, dass durch das Darmspülen mit Wasser und Kräutern Gifte eliminiert werden, die sich in der Schleimhaut eingenistet haben. Dabei sollte aber mit Vorsicht bedacht werden, dass diese Spülungen mit starkem Wasserdruck durchgeführt werden, was bei Menschen mit entzündlichen Darmerkrankungen problematisch werden kann. Daher sollte vor der Therapie unbedingt ein Facharzt zu Rate gezogen werden. Zusätzlich kann eine Kräuterverabreichung bei allergischen Personen ebenso zu ungewünschten Reaktionen führen.

Toxinbindung

Durch die innerliche und orale Anwendung von Mineralerden wie z. B. Klinoptilolith-Zeolith sollen Ballaststoffe und Toxine sowie Schwermetalle im Verdauungstrakt gebunden und deren Ausscheidung unterstützt werden.

Sportliche Betätigung

Regelmäßiger Sport fördert die Entgiftung und steigert die Durchblutung und den Lymphfluss in den körpereigenen Filtersystemen. Durch die Schweißbildung werden zusätzlich Toxine ausgeschieden.

Die Idee des Saft- und Suppenfasten

Das reine Saftfasten stellt eine vegane Ernährungsform da. Es ist allgemein bekannt, dass sich eine vegane und Rohkosternährung sowie eine Fastendiät speziell für Hashimoto-Betroffene weniger eignet, da Nährstoffe wie Zink, Ferritin, Selen und Fettsäuren, die gewöhnlich aus tierischen Proteinen gewonnen werden, nicht oder nur in unzureichenden Mengen vorliegen. Wie wir wissen, ist tierisches Eiweiß schwer verdaulich, was für Hashimoto-Betroffene aufgrund ihres niedrigen Magensäurespiegels problematisch werden kann. Demnach wird empfohlen, für mindestens 1 bis 14 Tage tierisches Eiweiß zu meiden, um den Verdauungsprozess zu schonen. Bewährt haben sich hierfür Brühen und Suppen, um den Darm zu entlasten, damit die Darmschleimhaut ausheilen kann. Ein Nachteil ist jedoch, dass hier nicht alle wichtigen Nährstoffe enthalten sind, wie man sie in Obst und Gemüse vorfindet.

Die Saft- und Suppenfastenmethode passt zum Konzept der Eliminationsdiät und eignet sich für den Einstieg hervorragend für Hashimoto-Betroffene aufgrund der durch Resorptionsprobleme entstandenen Mangelzustände. Die ersten zwei bis drei Tage lang isst man eine selbstgekochte Brühe, z. B. aus Gemüsen wie Karotten und Zucchini. Man sollte darauf achten, dass das Gemüse mit reichlich Fettsäuren wie Kokosöl, Schmalz oder Dorschleberöl gekocht wird. Zusätzlich sollte man jedem Suppenteller einen Esslöffel Kokosöl beifügen.

Drei Tage später ergänzt man diese Mahlzeit um Säfte. Leiden die Betroffenen unter Durchfall, sollte man diese um einige Wochen aufschieben. Es empfiehlt sich, die Säfte auf nüchternen Magen zu trinken, am besten vor dem Suppenverzehr. Entspannend und wohltuend sind noch gefiltertes Wasser und Kräutertees. Ebenso bieten sich Probiotika-Kuren an. Das Saftfasten stellt eine ballaststoffarme Ernährung dar und sorgt dafür, dass die Dünndarmbakterien absterben.

Anschließend lässt man die Suppengerichte weg und tendiert zu einer vollständigen Saft- und Reinigungskur. Diese kann bis zu sieben Tagen dauern. Danach werden die Suppen erneut verzehrt und nach und nach durch Fleisch und andere schwer verdauliche Nahrungsmittel ergänzt. Anstatt der Säfte kann man auch grüne Smoothies aus pürierten rohen Gemüsen probieren. Früchte sollten aufgrund des hohen Fruchtzuckeranteils nur selten verzehrt werden. Hier eignen sich Granny-Smith-Äpfel, Zitronen, Limetten und Tomaten (je nach Verträglichkeit), die man unter die Gemüsesäfte mischen kann.

Weitere Rezeptideen von Gemüsesäften stellen Karotten, Sellerie, Zucchini, Gurke und grünes Blattgemüse (z. B. Feldsalat, Spinat) dar. Ab und an darf man zum Süßen auch ein wenig Apfel mit verwenden. Neben Zitronen eignen sich auch gut Ingwerwurzeln, Zwiebeln oder Gelbwurz, die in geringem Maße hinzugefügt werden können.

Rezeptbeispiel:

Gefiltertes Wasser mit dem Saft einer Zitrone (auf Wunsch mit Honig)

  • 2 Stangen Sellerie, ½ grüner Apfel, 2 große Karotten, knapp 1,5 cm Ingwerwurzel
  • ½ Gurke, 1 Tomate, 4 Karotten, knapp 1,5 cm Gelbwurz
  • 1 Bund Petersilie, 1 Zucchini, 2 Karotten, 1 Zitrone, 5 Basilikumblätter mit Stängeln, 1 grüner Apfel

10 Vorteile wie man Toxine binden kann

Zitronensaft

Viele Hashimoto-Betroffene haben Symptome wie Verdauungsprobleme, Darmentzündungen, schlechtes Immunsystem, Gewichtszunahme, Energiemangel und vieles mehr. Um die Leber zu entgiften, kann Zitronensaft Abhilfe schaffen, da diese sehr reinigende Eigenschaften enthält. Ein halbes Glas gefiltertes, warmes Zitronenwasser am frühen Morgen kann ausreichen, um den Darm wieder fit zu machen. Zusätzlich stärkt es das Immunsystem und wirkt sich positiv auf den Autoimmunprozess aus.

Ballaststoffe

Ballaststoffe können Gifte binden und über den Stuhl ausscheiden. Man findet sie in frischem Obst und Gemüse. Zu den gesunden Ballaststoffen zählen Flohsamenschalen, Inulin und Fructooligosaccharide (FOS), welche die Toxinbindung unterstützen können. Menschen mit einer erhöhten Darmdurchlässigkeit (Leaky Gut) vertragen diese Stoffe jedoch häufig nicht und es kann bei diesen Betroffenen zu einer bakteriellen Dünndarm-Überwucherung kommen.

Zeolith/Bentonit

Die Ton- und Mineralerde Klinoptilolith-Zeolith verfügt über starke Reinigungs- und Absorptionseigenschaften. Für Autoimmunbetroffene mit Magen- und Darmbeschwerden stellt Zeolith eine sanfte Entgiftungsmethode dar und hat sich bei Reizdarmsyndrom als sehr hilfreich erwiesen. Durch die Absorbtionsfunktion werden Gifte wie Viren, Bakterien, Parasiten, Pestizide sowie chemische Stoffe angezogen, bei der Passage durch den Darmtrakt gebunden und mit der Darmperistaltik ausgeschieden. Eine weitere Verwendung findet man im kosmetischen Bereich als Zusatz zum Badewasser oder als Gesichtsmaske. Hier findet die Entgiftung durch die Poren der Haut statt.

Achtung: Schwangere Frauen sollten Zeolith nicht verwenden. Auch sollte ein zeitlicher Abstand von mindestens zwei Stunden bei der Einnahme von Medikamenten eingehalten werden, da diese ansonsten auch mit gebunden werden. Die Zeolith- oder Bentonitmineralerde können Sie als Pulver oder in flüssiger Form erwerben.

N-Acetyl-Cystein (Glutathion)

Eine weitere Möglichkeit zu entgiften, stellt das Antioxidant N-Acetyl-Cystein dar, welches in Glutathion umgewandelt wird. Glutathion ist ein lebenswichtiges und sehr wirkungsvolles, körpereigenes Antioxidans. Durch die Neutralisierung des Wasserstoffperoxids werden TPO-Antikörper eliminiert sowie die Durchlässigkeit des Darms geheilt. Empfohlen werden Dosierungen von bis zu 1,8 g (1800 mg). Glutathion kann den Körper vor Alterungsprozessen, Krankheit und auch vor Krebs schützen. Alternativ empfehlen Komplementärmediziner auch ein liposomales Glutathion-Supplement.

Proteine und Aminosäuren

Aminosäuren sind für unser Leben unverzichtbar, da sie den Wiederaufbau und die Heilung unseres Körpers fördern. Die Proteine sind die Hauptlieferanten der Aminosäuren. Stress, unausgewogene Ernährung sowie chronische Erkrankungen können zu einem Mangel an Aminosäuren im Körper, einem schwachen Immunsystem sowie zur Müdigkeit führen. Liegen die Aminosäuren in reiner Form vor, so muss der Körper diese nicht erst abbauen. Allerdings sind diese recht ungenießbar. Längeres Saftfasten ohne Zufuhr von Proteinen kann einen Proteinmangel verursachen. Zum Aufbau des Körpers empfiehlt sich hier die Einnahme von reinen Aminosäuren in Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln oder Cranberrysaft und Stevia.

Heilkräuter

Es ist allgemein bekannt, dass eine Vielzahl von Kräutern die Heilungs- und Reinigungsprozesse des Körpers unterstützen können. Nachstehende Inhaltsstoffe sind Bestandteil vieler im Handel erhältlichen Produkte zur Leberentgiftung, häufig in Kombination mit Nahrungsergänzungsmitteln:

  • Alalfa
  • Artischocke
  • Berberitze
  • Boldoblätter
  • Gelbwurz
  • Löwenzahn
  • Lezithin
  • Mariendiestel
  • Paprika/spanischer Pfeffer
  • Phosphatidylcholin
  • Runkelrübe
  • Schisandrabeere
  • Schneeflockenstrauch
  • Süßholz
  • Zellulose

Chlorella und Spirulina

In vereinzelten Fällen empfehlen Komplementärmediziner für die Entgiftung die Einnahme der Mikroalgen Chlorella und Spirulina. Allerdings können diese Algenpräparate gewisse immunstimulierende Eigenschaften haben, die den Autoimmunprozess durch das Hochregulieren von TFN-A (TH1-Ast) auslösen und verschlimmern können.

Weitere Maßnahmen zur Unterstützung und Entgiftung des Darms

Nachdem wir in anderen Blog-Foren ausführlich darüber berichtet haben, wie wichtig eine Ernährungsumstellung sowie Supplementierung von Nahrungsergänzungsmitteln und Aminosäuren für Autoimmunbetroffene ist, möchten wir im Folgenden nochmal auf weitere Aktivitäten eingehen, die den Entgiftungsprozess zusätzlich fördern können, beispielsweise in Form von Bädern mit Bittersalz, Darmeinläufe, Darmreinigungen, Massagetherapien sowie Ölziehen.

Haut

Neben der Darmreinigung sowie einer gesunden Ernährung kann man den Entgiftungsprozess zusätzlich ankurbeln, indem man den Stoffwechsel durch begleitende Maßnahmen aktiviert. Die Haut stellt hier ebenso ein wichtiges Ausscheidungsorgan für Gifte dar. Vor allem kann das Schwitzen des Körpers dazu führen, Toxine zu beseitigen. Daher bieten sich regelmäßige Saunagänge an, die bekannterweise vor allem die Entschlackung und Entgiftung über die Haut anregen. Wichtig ist es, nach dem Saunieren viel Wasser zu trinken, da auch wieder viel Flüssigkeit in Form von Schweiß ausgeschieden wird. Eine niedrige Schweißbildung kann auf eine Hypothyreose hinweisen. Da Hypothyreose-Betroffene häufig frieren und deshalb weniger schwitzen, werden diese angehalten, regelmäßig in die Sauna zu gehen, heiße Bäder oder viel Sport zu treiben. Ein guter Tipp ist hier das sogenannte “Hot-Yoga” (eine schweißtreibende Yogavariante). Gleichzeitig unterstützt auch das Bürsten der Haut die Entgiftung.

Darmreinigung

Der Darm spielt natürlich auch eine wichtige Rolle bei der Ausleitung von Giftstoffen. Manchmal kommt es vor, dass nicht alle Toxine über dem Darm entfernt werden, sodass es zu eine Art Rückstau führt. Als sehr hilfreich haben sich hier Einläufe und Darmreinigungen angeboten, vor allem für Betroffene, die unter einem trägen Stuhl leiden bzw. keinen regelmäßigen Stuhlgang haben. In diesem Fall kann die Darmreinigung den Entgiftungsprozess fördern sowie die Leber zur Freisetzung von Galle anregen. Einläufe und Darmspülungen werden von speziell ausgebildeten Ärzten, Heilpraktikern oder anderen Therapeuten durchgeführt.

Lymphatisches System

Wenn Sie sich schon immer einmal schwerelos fühlen wollten, dann ist das Training auf dem Mini-Trampolin ideal für Sie! Das Trampolin-Springen, Massagen oder Übungen, bei denen man den Kopf nach unten zeigt (z. B. Schulterstellung beim Yoga), ermöglichen eine Erhöhung des Lymphflusses. Das lymphatische System ist ebenfalls für den Transport von Giften im Körper sowie die Förderung der Ausscheidung zuständig.

Massagen und Ayurveda-Kur

Eine Ayurveda-Kur in Form von Massagebehandlungen, Dampfbädern, Entspannungstechniken, Bewegung sowie einer speziellen Ernährung ist eine wunderbare Art der Entgiftung und Ausleitung. Massagen unterstützen die Gewebereinigung des Körpers und Beseitigung von Giftstoffen. Auch hier empfiehlt es sich, vor jeder Massagetherapie viel Wasser zu trinken, um die Ausscheidung weiter zu erhöhen und den Wasservorrat aufzufüllen.

Entgiftung von Halogenen (Salzbildner)

Manche Ärzte berichten, dass es zu einer sogenannten “Halogen-Entgiftung” kommen kann, wenn bei einem nachgewiesenen Jodmangel viel Jod aufgenommen wird. Man hat also herausgefunden, dass sich Halogene eher im Körper ansiedeln, wenn ein Jodmangel besteht. Zu Beginn der Hashimoto-Diagnose sollte man sich deshalb vorsichtig an Jod heranwagen. Frühere Studien zielten darauf ab, dass Jod den Autoimmunprozess beschleunigen und eine Hashimoto-Thyreoiditis verursachen und aufrechterhalten kann. Inzwischen sind diese Studien überholt und es zeigte sich, dass auch Hashimoto-Betroffene häufig neben Selen auch einen erheblichen Jod-Mangel haben. Um Antikörper (TP-AK) zu verringern, sollte der Jodbedarf jedoch zunächst eingeschränkt werden. Erst wenn labortechnisch keine Antikörper mehr nachgewiesen werden, empfehlen Experten mit der Jodsupplementierung wieder langsam und einschleichend mit regelmäßigen Laboruntersuchungen zu beginnen.

Disclaimer

Bitte beachten Sie, dass unsere genannten Empfehlungen keinerlei Diagnostik oder ärztliche Behandlung ersetzen und auch keine individuellen Gesundheitsaussagen oder Heilversprechen treffen. Daher bedarf es im Vorfeld immer der Abklärung mit einem Arzt, um eine korrekte Diagnose einzuholen.

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Izabella Wentz, Dr. Marta Nowosadzka (2019), Hashimoto im Griff: Endlich beschwerdefrei mit der richtigen Behandlung. Entgiftung bei Autoimmunerkrankungen

https://www.natuerliche-therapie.de/tag/autoimmunerkrankung

https://www.zentrum-der-gesundheit.de/zeolith.html