Leaky Gut Syndrom

Eine ungewöhnlich hohe Durchlässigkeit des Dünndarms bezeichnet man als Leaky-Gut-Syndrom. Die festen Verbindungen („tight junctions“) des Darmepithels dienen als physische Schranke und regeln die Darmdurch-lässigkeit. Wird diese Schranke geschädigt, können Bakterien, Nahrungsmittelbestandteile und körpereigene Antigene den Blutkreislauf passieren. Diese werden sozusagen als Fremdsubstanzen vom Immunsystem betrachtet und können im gesamten Körper und Darm Entzündungen verursachen.
Die Folge ist ein weiterer Anstieg der Darmdurchlässigkeit, was wiederum zu Nahrungsmittelunverträglichkeiten sowie Autoimmunerkrankungen führt.

Krankheitsverlauf und Diagnostik einer Autoimmunkrankheit

Bei Autoimmunerkrankungen können die körperlichen Veränderungen so langsam voranschreiten, dass die betroffene Person kaum etwas von der Krankheit im Anfangsstadium mitbekommt. Dagegen gibt es allerdings Krankheitsbilder, bei denen sich Symptome sehr schnell entwickeln können. Dadurch verlaufen die Krankheitsbilder auf völlig unterschiedliche Art und Weise.
Diagnostiziert wird eine Autoimmunerkrankung in den meisten Fällen auf Basis einer Differenzialdiagnose. Das bedeutet, dass andere Krankheiten und Infektionen der Reihe nach ausgeschlossen werden. Das Blut wird dabei auf die Anzahl der vorhandenen Antikörper und auf Verdacht nach Autoimmunkrankheiten untersucht.
Im Vergleich zur Schulmedizin hat es sich die ganzheitliche Medizin zur Aufgabe gemacht, nicht nur die Symptome von Autoimmunerkrankungen zu behandeln, sondern die Ursachen für die Erkrankung des Körpers zu finden. Dazu bedient sie sich fundierter Forschungsergebnisse. Somit besteht die Möglichkeit, das autoimmun-betroffene Personen zwar nicht zu 100% geheilt, jedoch größtenteils symptomfrei leben können.
Mögliche Symptome einer Autoimmunkrankheit:
  • Reizbarkeit
  • Nervosität
  • Stimmungsschwankungen
  • Müdigkeit und Schwäche
  • Antriebslosigkeit, Desinteresse
  • Unmotivierte Stimmung
  • Konzentrationsprobleme
  • Gedächtnisschwäche
Weitere Symptome einer Autoimmunkrankheit:
  • Kälteüberempfindlichkeit
  • Heiserkeit
  • Trockene Haut
  • Brüchige Nägel
  • Spröde Haare und Haarausfall
  • Zyklusstörungen
  • Verminderte Fruchtbarkeit
  • Erhöhte Blutfettwerte (das könnte hilfreich sein)

Entgiftung bei Autoimmunerkrankungen

Tagtäglich werden wir in unserer Umgebung mit Giftstoffen und Pestiziden aller Art bombardiert und zwar durch die Luft, die wir atmen, das Wasser, welches wir trinken, die Nahrung, die wir zu uns nehmen und die Produkte, die wir verwenden. Hinzu kommen die Einflüsse der elektromagnetischen Felder (EMF), die unsere Körper ebenso negativ beeinflussen. Es gibt Menschen, die können ihren Körper gar nicht mehr von den Toxinen befreien, d. h. sie gehören zu den schlechten Entgiftern. Die Folge ist ein andauernder Autoimmunprozess. Wir geben Ihnen Tipps über die Art und Herkunft der Toxine und zeigen Ihnen, wie sie sich am sinnvollsten vor Giftbelastungen schützen können.

Entgiftung ist ein weiter Begriff, der viele verschiedene Programme beinhaltet, mit deren Hilfe die Systeme und Organe des Körpers gereinigt werden können.