Der Energy-Drink aus der Natur oder die natürliche Nahrungsergänzung für mehr Power im Alltag! Eine tolle Kombination für gesundheitliches Wohlbefinden und universell als Hausmittel einsetzbar. So können Sie einige Beschwerden selbst behandeln. Schon in der Ayurveda-Medizin, in anderen älteren Kulturen und Religionen, ist die Heilwirkung von Honig seit Jahrtausenden bekannt. Aber wie verwendet man ihn am besten? Auf dem Brot? Im Tee? In unserem Artikel verraten wir Ihnen die gesündeste Darreichungsform.
Honig hat antibiotische Eigenschaften, soll Wunden schneller heilen lassen und entzündungshemmend wirken. Als Hausmittel ist er besonders bei Krankheiten wie Husten und Sinusitis sehr geschätzt. Aber wie wendet man Honig am besten an? Forscher haben herausgefunden, dass Honig deshalb so wirksam Bakterien bekämpft, weil er Wasserstoffperoxid enthält, das Mikroorganismen beseitigen kann. Wasserstoffperoxid bildet sich allerdings erst, wenn Honig mit Wasser verdünnt wird. Gesundheitsexperten empfehlen deshalb, einige Löffel Honig in lauwarmem Wasser aufzulösen und morgens auf nüchternen Magen zu trinken. Das ist weitaus wirksamer, als Honig in heißem Wasser oder Tee aufzulösen, da oberhalb einer Temperatur von 40 Grad fast alle Heilstoffe im Honig zerstört werden.
Wasser und Honig – Was passiert da?
Durch die Verbindung bzw. Einrühren des Honigs in lauwarmes Wasser aktiviert sich das Wasserstoffperoxid aus dem Honig und entfaltet so in der Kombination seine antibakterielle Wirkung, d. h., schädliche Mikroorganismen und Viren können beseitigt werden.
Honig besteht aus verschiedenen Zuckern, Aminosäuren, Vitaminen, Enzymen und Spurenelementen. Das hört sich erstmal nach viel Chemie an, ist aber alles natürlich und in der Konzentration unschädlich. Mit der richtigen Kombination von Honig und Wasser ist es in seiner Zusammensetzung menschlichem Blutplasma ähnlich. Honigwasser wird daher leicht vom Organismus aufgenommen und reichert ihn mit einer Menge nützlicher Nährstoffe an. Im Honig allein stecken rund 200 Substanzen. Und nicht nur das, Honigwasser hilft unserem Körper bei der Entgiftung. Schadstoffe und Stoffwechselendprodukte werden mit dem lauwarmen enzymatischen Getränk natürlich aus dem Körper geleitet. Die positive Auswirkung auf den Verdauungsprozess hilft dem Darm und der Darmflora sich zu regenerieren und das natürliche Bakterien-Gleichgewicht zu stabilisieren. Sind unsere Darmbakterien im Gleichgewicht, wirkt sich das wiederum gut auf die Funktion unseres Immunsystems aus.
Wann trinke ich das Honigwasser am Besten?
Morgens: Zum Durchstarten, regelmäßig 1 Glas auf nüchternen Magen trinken
Abends: 1 Glas zur Nacht, entlastet die Nierentätigkeit und vermindert nächtlichen Blasendrang
Zwischendurch: Bei Stress und emotionaler Aufruhr beruhigt es die Nerven und sorgt für Entspannung.
Wofür wende ich Honigwasser an und wie kann es unterstützend helfen?
- Verstopfung / Darmträgheit / Darmentzündung (Kolitis)
- Zur Schadstoffausleitung
- Honigwasser stärkt das Immunsystem (Vitamine C, B1 und B2)
- Cholesterinwert wird gesenkt
- Wirkt bei Diäten, da es die Lust auf Süßes verringert
- Allgemeine Regeneration
- Erkältungskrankheiten
- Halsschmerzen
- Husten
- Mandelentzündung
- Gurgeln bei Zahnfleisch- oder Mundschleimhaut-Problemen
- Wirkt entspannend bei Stress
- Wirkt gegen Schlaflosigkeit
- Wirkt antibakteriell (reduziert Mikroorganismen, die unsere Gesundheit schädigen)
Empfehlung: Verwenden Sie ausschließlich frischen, naturbelassenen Honig aus regionaler Herstellung. Lagern Sie den Honig kühl und dunkel, damit die antibakteriellen Eigenschaften nicht durch Licht oder Hitze zerstört werden. Hier finden Sie Honig aus Ihrer Region: www.heimathonig.de
Zubereitung von Honigwasser:
1 EL (15 ml) Bienenhonig mit 1 Glas (250 ml) lauwarmem Wasser verrühren (kein heißes Wasser benutzen, es zerstört die wichtigen Enzyme im Honig, kein Mineralwasser mit Kohlensäure benutzen)
Tipp bei Erkältung: 1 EL Zitronensaft dazu geben
Äußerliche Anwendung:
- Als Tinktur bei offenen Wunden (regt den Heilungsprozess an)
- Für die Schönheit: Als Gesichtswasser und Gesichtsmaske
Abschließende Worte – Die Bienen und die Blumen
„Honig ist kein einheitliches Produkt“, sagt dazu Dr. Annette Schroeder von der Landesanstalt für Bienenkunde an der Universität Hohenheim. So gebe es unzählige verschiedene Honigsorten, die sich hinsichtlich Geschmacks, Aussehen, Aroma und Beschaffenheit unterscheiden. So auch ihre Inhaltsstoffe. „Die Honigrohstoffe müssen immer direkt von den Bienen an lebenden Pflanzenteilen gesammelt werden und viele wertvolle Honiginhaltsstoffe stammen nicht aus Nektar oder Honigtau. Erst die Bienen geben sie bei der Honigherstellung zu“, erklärt die Wissenschaftlerin in Bezug zur Besonderheit von Honig.“
