Die Neuraltherapie (von den Brüdern Huneke entwickelt) ist ein ganzheitliches Diagnose- und Therapieverfahren der Komplementärmedizin und zählt zu den sogenannten Regulations-therapien.
Ziel ist es, evtl. Funktionsstörungen des Organismus zu lösen, das Nervensystem zu aktivieren und gleichzeitig die Selbstheilungskräfte zu stärken. Es ist enorm wichtig, zunächst die sogenannten Störfelder zu lokalisieren, um die Therapie gezielt anwenden zu können.
Formen der Neuraltherapie können sein:
- Infusions-Neuraltherapie (Reset-Therapie)
- Störfeld-Therapie
- Segment-Therapie
Die Neuraltherapie wird vor allem
- bei chronischen Erkrankungen im Bewegungsapparat oder des Kopfes (Rückenschmerzen, Migräne – Kopfschmerzen),
- Nervenschmerzen,
- Erschöpfung oder auch Schwindelgefühle,
- Entzündungen verschiedener Organe,
- Erkrankungen der Gelenke,
- hormonellen Beschwerden,
- Allergien,
- aber auch bei akuten Beschwerden (u. a. Verletzungen) angewendet.
Die Neuraltherapie ist im Rahmen der Naturheilkunde eine Injektionstherapie, um somit die lokalen Reizzustände zeitweise zu unterbrechen und akute und auch chronische Erkrankungen zu behandeln.
Das Betäubungsmittel wird über verschiedene Wege direkt unter die Haut, in Arterien oder Venen oder direkt in das vorher lokalisierte Störfeld gespritzt. Es wirkt schmerzstillend und entzündungshemmend.
Treten bei dieser Therapie Nebenwirkungen auf?
Nebenwirkungen treten bei einer Neuraltherapie recht selten auf. Es kann sein, dass es an der Injektionsstelle zu evtl. Rötungen, kleinen Schwellungen und ggfs. Schmerzen kommen kann.
Bei Herzerkrankungen, schweren Infektionen oder Erkrankungen des Immunsystems sollte eine Neuraltherapie nicht angewendet werden.
Hinweis: Die Krankenkassen übernehmen die Kosten für eine Neuraltherapie nicht.
Autor: Peter Weber Naturheilpraxis, Heilpraktiker, www.heilpraktiker-weber-koeln.de
Bildnachweis: Peter Weber Naturheilpraxis
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